Geschichte der Schule Hinterhain

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Der heutige Ortsteil Hinterhain gehörte früher zu den Rittergütern Sorga und Auerbach. Ab Mitte des 19. Jh. bildete Hinterhain und Sorga eine gemeinsame politisch verwaltete Gemeinde. Die erste Schule befand sich in der Baumannstraße.

Schon im Jahre 1905 musste, aufgrund der steigenden Zahl der schulpflichtigen Kinder, eine neue
Schule errichtet werden. Dafür wurde ein Grundstück von ca. 5000 qm an der Dittesstraße erworben. Die Grundsteinlegung erfolgte am 8. Juli und die Schulweihe – nach viermonatiger Bauzeit – am 13. November des gleichen Jahres.

In den Jahren nach 1945 stiegen die Schülerzahlen im Einzugsgebiet Hinterhain stark an. Auch das Schulsystem veränderte sich. Dies brachte eine Raumveränderung mit sich. 1975/76 wurde die Hinterhainer Schule umfassend rekonstruiert und durch den Anbau eine Turnhalle mit darüberliegenden Unterrichtsräumen erweitert. Zur Einweihung erhielt sie den Namen „Hans Schiller“.

Durch den Fall der Mauer 1989 kam es zum erneuten Umbruch im Schulwesen. Aus der Zehnklassigen Polytechnischen Oberschule (POS) wurde eine Mittelschule, in welcher Schüler der Klassen 5 – 10 lernten.

Nach einem erneutem Um- und Ausbau zu Beginn der Jahrtausendwende, entwickelte sich die Mittelschule zu einer Grundschule. Am 26.07.2002 wurde die Grundschule Hinterhain schließlich eingeweiht und besteht seit fortan.